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  • © WNA NOK / Bernot
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Die Arbeiten für den Ersatzneubau der ersten Levensauer Hochbrücke sind in diesem Jahr gut vorangegangen. Schwerpunkte waren die Gründungen der neuen Brückenbögen, der Neubau der südlichen Uferwand und der Baustart der Widerlager für die neue Brücke.

„Es war ein intensives Jahr mit zahlreichen parallelen Baumaßnahmen, die auf einem so engen Baufeld zeitlich sehr genau getaktet werden müssen. Vor allem die Brückensperrung für die Vorbereitung des Widerlager-Baus war anspruchsvoll. Es kam zu unerwarteten Bodensetzungen im Bereich der Zufahrtsdämme, die wir aber durch Optimierungen des Bauablaufs und einem größerem Material- und Personaleinsatz zügig im Griff hatten“, bilanziert Andreas Rasmus, zuständiger Projektleiter beim Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal das Jahr 2024.

Nachdem die Behelfsbrücken für Fuß-, Rad- und Bahnverkehr eingesetzt worden sind, gehen die Arbeiten an den Widerlagern bei laufendem Verkehr weiter.

Die umfangreichen Gründungsarbeiten für die neuen Brückenbögen laufen, trotz des zum Teil sehr schwierigen Untergrunds, planmäßig. Zwei der vier rund 30 Meter tiefen Bohrpfahlringe sind komplett fertig, bei den beiden Bohrpfahlringen auf der Nordseite erfolgt das Ausbetonieren und damit die Fertigstellung der Gründung Anfang nächsten Jahres. Die neue südliche Uferwand wird nach jetziger Planung Mitte 2025 fertig sein. Dort finden anschließend die in diesem Jahr von Anwohnern erstellten „Bürgersteine“ ihren dauerhaften Platz. 2025 soll der Auftrag für den neuen Brücken-Überbau vergeben werden. Dieser besteht, ähnlich wie bei der alten Brücke, im Wesentlichen aus zwei roten Bögen.

Umfangreiche Investitionen für den Nord-Ostsee-Kanal

Joachim Abratis, Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Nord-Ostsee-Kanal, ist mit den Fortschritten bei den großen Ausbau- und Neubaumaßnahmen am NOK insgesamt sehr zufrieden: „Beim Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel haben wir mit der Fertigstellung der Unterwasserbetonsohle der 360 Meter langen und 45 Meter breiten Schleusenkammer in diesem Jahr einen wichtigen Meilenstein erreicht. Beim Ausbau der NOK-Oststrecke stehen die Nassbaggerarbeiten im ersten Abschnitt vor dem Abschluss. Voraussichtlich Mitte 2025 wird auf den vier Kilometern zwischen den Weichen Königsförde und Groß Nordsee die gesamte Kanalbreite für die Schifffahrt nutzbar sein“, erläutert Joachim Abratis. „Beim Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel gehen die vorbereitenden Arbeiten und Planungen intensiv voran.“ Im Jahr 2024 investierte der Bund rund 250 Millionen € für die großen Aus- und Neubaumaßnahmen am Nord-Ostsee-Kanal. Davon entfallen etwa 43 Millionen Euro auf den Ersatzneubau der ersten Levensauer Hochbrücke.

Hintergrund: Ersatzneubau erste Levensauer Hochbrücke und NOK

Die erste Hochbrücke Levensau wurde 1894 erbaut und ist das älteste den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) überspannende Brückenbauwerk. Sie führt die Kreisstraße 24/27 und die Bahnlinie Kiel–Eckernförde über den NOK. Die Brücke nähert sich dem rechnerischen Ende ihrer technischen Lebensdauer. Ein Ersatzneubau ist wirtschaftlich günstiger als eine Instandsetzung und ermöglicht eine Verbreiterung des NOK an dieser Stelle.

Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Seeschifffahrtsstraße der Welt. Er ist nicht nur wichtiger Teil der regionalen Wirtschaftsstruktur in Schleswig-Holstein, sondern auch wesentlicher Baustein des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Für die immer größeren Schiffe bedeutet die bestehende Bogenbrücke eine Einschränkung der Durchfahrtsbreite, was sich auf den Gesamtverlauf der Passage auswirkt. Mit dem Ersatzneubau der ersten Levensauer Hochbrücke wird die Zukunftsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals nachhaltig gewährleistet.

Weiterführende Informationen zum Ersatzneubau der ersten Levensauer Hochbrücke finden Sie unter www.wna-nord-ostsee-kanal.wsv.de/webcode/2948106.

Quelle: WNA NOK

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