Dorfgeschichte
Hörsten
Hörsten ist definitiv eine der kleinsten Gemeinden nahe der Region Rendsburg. Etwa 50 Seelen wohnen nördlich des Nord-Ostsee-Kanals. Aber hier will man trotzdem hoch hinaus, denn im südlich vom NOK gelegenen Gemeindeteil erstreckt sich der überregional bekannte Flugplatz Schachtholm. Von hier aus können Sie zu faszinierenden Rundflügen über Schleswig-Holstein starten und die Welt von oben sehen.
Der Dorfkern des zum Amt Jevenstedt gehörenden Ortes befindet sich nahe der Eider, so dass die Lage am Wasser Hörsten zu einem attraktiven Ausflugs- und sogar Urlaubsziel macht. Zwischen dem Flugplatz Schachtholm und dem Nord-Ostsee-Kanal gibt es einen Wohnmobil-Stellplatz mit den notwendigen Sanitäranlagen und vor allem einem großartigen Ambiente. Hier sind Sie allen Elementen ganz nah: Sie können bei freiem Blick zum NOK den vorbeifahrenden Hochseeschiffen zuwinken und die Start- und Landemanöver der Flugzeuge beobachten. Am Flugplatz Schachtholm gibt es sogar ein veritables Flughafen-Restaurant mit balkanischen Gerichten: Fürs leibliche Wohl ist also gesorgt.
In Hörsten befinden Sie sich auf einem schönen Fleckchen Erde, das seit alters her von Bauern bewirtschaftet wird. Feuchtwiesen und Weideflächen breiten sich auf dem Gemeindegebiet aus. Die Flüsse Jevenau und Luhnau bilden die Grenzen zu den Nachbargemeinden. Zwar sind die alten Verkehrswege des Dorfes Richtung Jevenstedt durch den NOK gekappt worden, dafür ist das 11 Kilometer nordöstlich liegende Rendsburg gut zu erreichen. Außerdem befindet sich die Kanalfähre Breiholz in unmittelbarer Nähe.
Beidseits des Nord-Ostsee-Kanals können Sie herrliche Spaziergänge oder Radtouren unternehmen und Abstecher ins Landesinnere wagen. Besonders schön ist der sanft geschwungene Verlauf der Eider mit ihren idyllischen Ufern und Auenlandschaften. Kein Wunder, dass wegen der Lage an Eider und Nord-Ostsee-Kanal früher mehrere Reedereien hier ansässig waren, von denen eine bis heute in Betrieb ist. „Schiff ahoi“, können Sie in Hörsten sagen, „Waidmanns Heil“ oder gar „Auf, in die Lüfte“: In welcher winzigen Gemeinde anderswo ist so etwas möglich?